dju verurteilt Angriffe auf Medienschaffende bei „Querdenken“-Demo in Berlin

RADIO SSC (HARZ)
Direkt zum Seiteninhalt

dju verurteilt Angriffe auf Medienschaffende bei „Querdenken“-Demo in Berlin

16 JAHRE RADIO SSC HARZ | DAS ORIGINAL DEM HARZ | Internethoerfunk aus SACHSEN-ANHALT | RADIO hören leicht gemacht - Radio SSC DER HARZRUNDFUNK | Internethoerfunk aus SACHSEN-ANHALT | TEUFLISCH GUT AUS SACHSEN-ANHALT | LIVE ON AIR
Veröffentlicht von Radio SSC HARZ, Redaktion in DEMONSTRATIONEN · 18 November 2020
Tags: djuverurteiltAngriffeaufMedienschaffendebei„Querdenken“DemoinBerlin

dju verurteilt Angriffe auf Medienschaffende bei „Querdenken“-Demo in Berlin

Bei der „Querdenker“-Demonstration in Berlin hat die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di erneut Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten gezählt. Nach Informationen der Gewerkschaft wurden am heutigen Mittwoch mindestens ein halbes Dutzend Medienvertreterinnen und -vertreter an der Arbeit gehindert. Viele weitere wurden verbal bedroht und beschimpft.

Angriffe erfolgten von Teilnehmenden der Demonstration, aber auch Polizistinnen und Polizisten hinderten Medienvertreter daran, ihrer Arbeit ungehindert nachkommen zu können. Unter anderem wurden Reporter von Sicherheitskräften aufgefordert, sich etwa durch das Tragen des Presseausweises als Journalisten erkennbar zu machen. Hinweise, dass die Journalistinnen und Journalisten dadurch erst recht zum Angriffsziel gewaltbereiter Protestierender werden könnten, wurden laut Erkenntnissen der Gewerkschaft durch die Beamten nicht ernst genommen.

„Die Radikalisierung der Corona-Proteste hat sich fortgesetzt. Zeitweise mussten Journalistinnen und Journalisten die Kundgebung verlassen und sich zurückziehen, um nicht in das Visier der Demoteilnehmenden zu geraten. Die Polizei hatte schon im Vorfeld darüber informiert, nicht für den Schutz einzelner Reporterinnen und Reporter sorgen zu können – das sind Zustände, die nicht akzeptabel sind“, beklagte die Vorsitzende der dju in ver.di, Tina Groll. Mehrere Journalistinnen und Journalisten seien zum Teil auch körperlich attackiert worden.
Quelle: ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft



Zurück zum Seiteninhalt