GARDELEGEN: Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen eröffnet Dokumentationszentrum mit neuer Dauerausstellung zum Feldscheunen-​Massaker von 1945

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GARDELEGEN: Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen eröffnet Dokumentationszentrum mit neuer Dauerausstellung zum Feldscheunen-​Massaker von 1945

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Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen eröffnet Dokumentationszentrum mit neuer Dauerausstellung zum Feldscheunen-​Massaker von 1945


Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen eröffnet Dokumentationszentrum mit neuer Dauerausstellung zum Feldscheunen-Massaker von 1945 Nach der feierlichen Eröffnung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff am 15. September 2020 ist das neue Gebäude ab dem 17. September 2020 öffentlich zugänglich.

Anlässlich des Internationalen Tages der Demokratie am 15. September 2020 eröffnet die Gedenkstätte Gardelegen im Rahmen eines Festaktes das neu errichtete Dokumentationszentrum mit der Dauerausstellung „Gardelegen 1945. Das Massaker und seine Nachwirkungen“.
Dazu laden die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und die Hansestadt Gardelegen ein. Als Ehrengäste werden Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff erwartet. Zum Schutz aller Teilnehmenden wird die Veranstaltung in der Gedenkstätte nur mit rund 60 geladenen Gästen stattfinden.

Für alle übrigen Interessierten wird es deshalb einen Livestream geben, der auf der Internetseite der Gedenkstätte (https://gedenkstaettegardelegen.sachsen-anhalt.de) verlinkt wird.

Die neue Dauerausstellung im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte setzt sich am historischen Tatort mit dem Massaker in der Isenschnibber Feldscheune an 1.016 KZ-Häftlingen im April 1945 und seiner Nachgeschichte auseinander. Sie betrachtet dieses nationalsozialistische Todesmarschverbrechen im Kontext der europaweiten Räumung der deutschen Konzentrationslager vor den alliierten Truppen während der letzten beiden Kriegsjahre, thematisiert Fragen zur Täterschaft und zur Erinnerungskultur nach 1945. Erarbeitet wurde die Ausstellung im Rahmen mehrjähriger historischer Recherchen in öffentlichen und privaten Archiven. Sie berücksichtigt neueste Erkenntnisse zur Geschichte des Massakers und präsentiert Exponate, die bislang noch nicht öffentlich zu sehen waren.
Einige Inhalte werden in innovativer Form als Graphic Novel gezeigt. Erstmals in ihrer Geschichte verfügt die Gedenkstätte nun über ein Gebäude und über eine historische Ausstellung. Der Neubau und die Ausstellung wurden aus Zuwendungen des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Für das Besuchspublikum ist die Ausstellung ab dem 17. September 2020 zu den regulären Öffnungszeiten des Dokumentationszentrums zu sehen.
Alle aktuellen Besonderheiten und Informationen zu den coronabedingten Einschränkungen für einen Besuch der Gedenkstätte finden Sie direkt auf der Webseite der Gedenkstätte.


Foto: Gedenkbuch mit den Namen der Ermordeten vor den Gräbern auf dem Ehrenfriedhof
Quelle:
Land Sachsen-​Anhalt
Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur Sachsen-​Anhalt
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Fotoquelle: Pixabay: swen-knoechel



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