WEIHNACHTSKONZERT IM KONZERTHAUS DER LIEBFRAUEN IN WERNIGERODE

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WEIHNACHTSKONZERT IM KONZERTHAUS DER LIEBFRAUEN IN WERNIGERODE

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Weihnachtliches konzert
aus dem neuEN Konzerthaus der Liebfrauenkirche in der Stadt Wernigerode

Mit dem Umbau der Liebfrauenkirche in ein Konzerthaus definiert sich Wernigerode als Musikstadt neu. Im Zeichen dieses Aufbruchs schlägt das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode sieben Jahrzehnte nach seiner Gründung ein neues Kapitel seiner Geschichte auf.

Das erste ausverkaufte Konzert musste leider ohne Bestuhlung stattfinden. Im Livestream war es allerdings möglich das wunderbare Konzert zu verfolgen. Gemeinsam mit dem Rundfunkjugendchor Wernigerode war es ein einzigartiges Programm zur Weihnachtszeit.
Radio SSC durfte es live übertragen. Herzlichen Dank an den Veranstalter und die Technik für das Entgegenkommen.

Als Reaktion auf die angespannte Pandemielage und aus Verantwortung für Gäste und Mitwirkende sagen die Kulturstiftung Wernigerode und das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode alle Publikumsveranstaltungen bis Ende Februar 2022 ab. Die Feierliche Eröffnung des Konzerthauses Liebfrauen wird verschoben

Der Vorsitzende der Kulturstiftungen, Rainer Schulze und der Geschäftsführer des PKOW, MD Christian Fitzner, äußern sich hierzu: „Diese Entscheidung fällt uns sehr schwer. Wir haben sie nach einem langen Ringen und unter Abwägung diverser unterschiedlicher Aspekte getroffen.

Sehen sie hier nun das gesamte Weihnachtskonzert mit dem Rundfunkjugendchor und  dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode.


VITA PHLHARMONISCHES KAMMERORCHESTER


Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode
Dass ein veritables Kammerorchester, das auf eine mehr als 70-jährige Historie
zurückblicken kann, ein neues – beziehungsweise erstmals ein – Zuhause findet, geschieht
nicht alle Tage.

Im Dezember 2021 ist es endlich soweit: das Philharmonische Kammerorchester
Wernigerode bezieht seinen neuen Proben- und Konzertsaal im Konzerthaus Liebfrauen
Wernigerode.

Das Signal ist eindeutig: Deutlich betont der Einzug in die neuen Räumlichkeiten die enge
Verbindung von Orchester und Konzerthaus. Denn bislang verfügte das Orchester nur über
einen kleinen Probenraum in der zweiten Etage am Heltauer Platz und war konzertant vor
Ort insbesondere in der Aula des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums sowie im Fürstlichen
Marstall zu erleben.

Nun findet es hier, in der einstigen Liebfrauenkirche, seine neue, zeitgemäße künstlerische
Heimat und prägt das musikalische Profil des Hauses als Residenzorchester maßgeblich mit.
Für die weitere Entwicklung der Klangkultur des Orchesters sind die räumlichen und
akustischen Möglichkeiten des Konzerthauses Liebfrauen von entscheidender Bedeutung.
So erfordern Werke für Kammerorchester, Sinfonieorchester und kammermusikalische
Besetzungen auch einen Saal, der allen akustischen Anforderungen gewachsen ist. Im Saal
des Konzerthauses Liebfrauen können solche Werke nun unter optimalen Bedingungen
erklingen.

Zudem werden sich die Identität des Konzerthauses als Veranstaltungsort und die ihres
Residenzorchesters zukünftig wechselseitig stärken. Denn wie in den großen
Musikmetropolen Berlin, Wien oder Amsterdam zu sehen ist, beziehen die etabliertesten
Aufführungsorte für klassische Musik ihr Profil und überregionale Strahlkraft auch über das
dort ansässige Orchester. Zugleich werden die bekanntesten Orchester erst mit ihrem
eigenen Saal ganz zu dem, was sie sind.

Die Identität des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode beginnt bereits in den
20er Jahren, damals noch als „Tonkünstler-Orchester Ernst Ostermeyer“, später als
Orchestergemeinschaft und Theaterorchester. Nach kurzzeitiger Schließung wurde das
Ensemble 1949 als „Kulturorchester“ von der Stadt Wernigerode übernommen. Seither ist
der 29. Oktober 1949 einhergehend mit der Leistungsüberprüfung zur Vergabe dieses
Prädikates in die Memoiren des Orchesters eingegangen.
Seine Gründung stand im Zeichen des geistigen und kulturellen Wiederaufbaus nach dem
Zweiten Weltkrieg.

Dirigenten wie Ulrich Haverkamp, Karl-Ernst Sasse, Kurt Kuhn und Egon Reichel prägten in
den ersten zwei Dekaden das künstlerische Profil des Orchesters, später erreichte die 21-
jährige intensive Zusammenarbeit mit Ulrich Schwinn eine ähnliche Bedeutung wie diese
Ära. Schwinn, von 1969-1990 Chefdirigent, festigte das überregionale Renommee des
Orchesters.

1990 wurde Thomas Brezinka in die Position des Dirigenten berufen, bevor 1994 der
gebürtige Württemberger Christian Fitzner die konzeptionelle Modernisierung und
wirtschaftliche Neuorientierung in den kulturpolitisch schwierigen Nachwende-Jahren
vorantrieb.

Unter Federführung seines Geschäftsführers und künstlerischen Leiters, MD Christian
Fitzner gestaltet das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode im ersten Halbjahr
sieben Sinfoniekonzerte sowie zahlreiche Feiertags-, Kinder- und Sonderkonzerte im
Konzerthaus aus. Darüber hinaus präsentiert sich das Orchester als Veranstalter zahlreicher
Kammermusik- und Sonderkonzerte mit Weltklasse-Solisten, die sonst nur auf den großen
Bühnen der Welt zu erleben sind.

Alle Termine finden Sie eingereiht im Kalendarium sowie in den jeweiligen Kapiteln auf den
folgenden Seiten.
Quelle: PKOW
Bildquelle: Dorothea Malzkorn



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